Wir alle kennen die Mobilfunkanbieter , zumindest die traditionellen: TIM, Vodafone, Wind , 3. Etwa 25 Jahre lang teilten die vier Schwestern (auch als MNOs , Mobile Network Operators , bekannt) den großzügigen nationalen Mobilfunkmarkt unter sich auf. Ende 2016 fusionierten Wind und Tre und schufen so faktisch den gemessen am Marktanteil führenden nationalen Anbieter. Doch in den letzten zehn Jahren sind neben diesen Telekommunikationsgiganten Dutzende alternativer Telefongesellschaften auf den Mobilfunkmarkt gedrängt. Dabei handelt es sich um virtuelle Anbieter, auch als MVNOs ( Mobile Virtual Network Operators) bekannt , die traditionelle Dienste für Sprache, Nachrichten und Internetverbindungen anbieten, ohne über ein eigenes Antennennetz zu verfügen . Indem sie sich auf das Netz „echter“ Anbieter verlassen, ermöglichen MVNOs ihren Benutzern, ihre ursprüngliche Telefonnummer zu behalten (ein Dienst der „Rufnummernmitnahme“) und eine nahezu flächendeckende Abdeckung des ganzen Landes zu erreichen. Nach der vollständigen Liberalisierung der Dienste ab 1998 war CoopVoce 2007 der erste virtuelle Anbieter, der auf den Markt kam (im Netz von TIM). Zehn Jahre später, im Jahr 2017, hatten MVNOs einen Marktanteil von 7,6 % gemessen an der Anzahl der SIM-Karten. Heute liegt ihr Marktanteil bei rund 10 % . Der Grund für den Erfolg von MVNOs? Ihre Tarife sind tendenziell günstiger als die traditioneller Anbieter, da keine Wartungs- und Upgradekosten für Sendeantennen anfallen. In diesem Artikel erfahren wir mehr über MVNOs: Was sind sie, von welchen Betreibern sie ihre Mobilfunknetze „mieten“ und welche Angebote sie ihren Kunden bieten.
Arten von virtuellen Operatoren
Virtuelle Betreiber können weiter in Unterkategorien unterteilt werden:
- Full MVNO : Der MVNO stellt seine eigenen SIM-Karten aus, besitzt das Vermittlungsnetz und kann den Betreiber frei wechseln, ohne alle SIM-Karten austauschen zu müssen. Als derzeit beste Variante eines virtuellen Betreibers benötigt er eine solidere finanzielle Basis, um die höheren Betriebskosten zu decken. PosteMobile beispielsweise ist seit kurzem Full MVNO -Betreiber und kann seine Dienste vollständig selbst verwalten.
- ESP MVNO: Der MVNO mietet das Netz und bietet nur VAS ( Value Added Services ) an, während die SIM-Karten vom gewählten Anbieter ausgegeben werden. Aufgrund seiner Zweckmäßigkeit ist dieser Anbieter in Italien am weitesten verbreitet. Der virtuelle Anbieter darf die Verträge jedoch nicht ändern, da er sonst die Kompatibilität mit allen SIM-Karten verliert.
- Air Time Reseller (ATR) : Ein Betreiber, der den von einem echten Betreiber erworbenen Datenverkehr weiterverkauft und sich lediglich um Marketing, Vertrieb und in einigen Fällen um die Kundenbetreuung kümmert (normalerweise ausgelagert). Die SIM-Karten werden vom echten Betreiber hergestellt und vollständig von ihm verwaltet.
Vor- und Nachteile von MVNOs
Vorteile
- Günstigere Tarife : Abonnement- und Prepaid-Tarife sind deutlich günstiger als die von Anbietern mit eigener Infrastruktur (echte Betreiber). PosteMobile, Kena Mobile und Fastweb Mobile bieten Basispakete für 2-3 Euro pro Monat an (größere Pakete mit Anrufen und Gigabyte liegen bei 6-8 Euro pro Monat).
- Weniger vertragliche Einschränkungen : Virtuelle Betreiber verhängen normalerweise keine Mindestlaufzeitbeschränkungen oder versteckten Kosten und geben ihren Benutzern die Möglichkeit, den Betreiber zu kündigen/wechseln
- Vereinfachtes Aufladen : Einige Betreiber sind mit einer in der Region tätigen „Marke“ (Postämter, Supermärkte usw.) verbunden, bei der die Kunden problemlos aufladen können, während sie die angebotenen herkömmlichen Dienste nutzen.
Nachteile
- Geringere Priorität und variable Internetgeschwindigkeit : Je nach Vereinbarung zwischen virtuellen und realen Betreibern ist MVNO-Nutzern in manchen Fällen die Servicequalität nicht immer garantiert, insbesondere was die Möglichkeit betrifft, sich über ihr Mobiltelefon mit dem Internet zu verbinden. Gerade aufgrund dieser kommerziellen und technologischen Unterordnung haben MVNO-Nutzer möglicherweise eine geringere Netzzugriffspriorität als reale Betreiber, was sich bei hoher Antennenauslastung in reduzierten Internetverbindungsgeschwindigkeiten niederschlägt.
- Kompatibilität : Nur bei ESP-Betreibern. Bei Vertragsänderungen oder bei Insolvenz des Betreibers müssen Sie möglicherweise Ihre SIM-Karte wechseln und verlieren auch Ihre Telefonnummer.
- Technologische Lücke zu MNOs : Viele MVNOs haben keinen oder nur einen geringen Zugang zu den neuesten Technologien der eigentlichen Betreiber und beschränken sich auf das Angebot von 3G-Netzen oder höchstens LTE (also kein LTE-Advanced und LTE , 5G usw.).
Was sind sie? In welchen Netzwerken sind sie aktiv?
Bevor wir uns die derzeit aktiven MVNOs und die von ihnen genutzten Mobilfunknetze ansehen, werfen wir einen kurzen Blick auf die tatsächlichen Betreiber in Italien:
- Vodafone Italia (1994 als Omnitel gegründet und 2003 in Vodafone Italia umbenannt)
- TIM (geb. Mai 1995)
- Wind-Tre (gegründet 1997 bzw. 1999, fusioniert am 31. Dezember 2016)
- Iliad Italia (gegründet am 29. Mai 2018)
MVNOs, die das TIM-Netzwerk nutzen
- Fastweb (Voll)
- Kena Mobile (Vollständig)
- BT Mobile (vollständig)
- Tiscali Mobile (ESP)
- CoopVoce (ESP)
MVNOs, die das Vodafone-Netz nutzen
- Lycamobile (Vollständig)
- ho. Mobile (ESP)
- ERG Mobile (ESP)
- DailyTelecom (ESP)
- 1Mobile/Carrefour (ESP)
- Optima mobile (ESP)
MVNOs, die das Wind-Tre-Netzwerk nutzen
- PosteMobile (Vollständig)
- NV-Mobil (ESP)
- UniMobile (ATR)
- Grüne Telekommunikation (ATR)
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